Quittenbrot wie von Oma – klassisches Herbstrezept
Omas klassisches Quittenbrot – das Rezept
Zutaten
- 1 kg Quitten (ergibt ca. 500–600 g Fruchtmark)
- 400–500 g Zucker (je nach Geschmack und Säure der Früchte)
- 1 TL Zitronensaft
- optional: 1 TL Zimt oder Vanillezucker für feines Aroma
Quitten vorbereiten
Die Quitten gut abreiben (der Flaum muss ab), waschen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Mit etwa 200 ml Wasser und dem Zitronensaft in einem Topf weich kochen – das dauert ca. 20–25 Minuten.
Pürieren und einkochen
Die weichen Quitten durch ein Sieb oder eine Flotte Lotte passieren. Das Fruchtmark abwiegen und mit der gleichen Menge Zucker mischen (z. B. 500 g Mark + 500 g Zucker). Dann bei mittlerer Hitze unter Rühren einkochen – etwa 45 bis 60 Minuten, bis die Masse dick, glänzend und zäh ist und sich vom Topfboden löst.
Quittenbrot im Backofen oder Dörrautomat trocknen
Im Backofen:
Die heiße Masse etwa 1–1,5 cm dick auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen. Bei 50–60 °C Umluft (mit leicht geöffneter Tür) ca. 6–8 Stunden trocknen lassen.
Im Dörrautomat:
- Quittenmasse wie gewohnt einkochen.
- Auf Backpapier oder Dörrfolie ca. 1–1,5 cm dick aufstreichen.
- Auf die Dörr-Etagen legen (nicht übereinander kleben).
- Bei 55–60 °C etwa 10–14 Stunden trocknen.
- Abkühlen lassen, in Stücke schneiden und luftdicht lagern.
Tipp: Das Quittenbrot ist perfekt, wenn es nicht mehr klebt, aber noch leicht biegsam ist.
Schneiden und Aufbewahren
Sobald die Masse fest ist, in kleine Rauten oder Würfel schneiden. In Dosen mit Butterbrotpapier zwischen den Schichten aufbewahren – kühl und trocken gelagert hält sich das hausgemachte Quittenbrot mehrere Wochen.
Ob im Ofen oder im Dörrautomat – Quittenbrot selber machen ist ein kleines Stück Nostalgie. Es erinnert an Omas Küche, duftet nach Herbst und bringt die goldene Jahreszeit direkt auf den Teller.
Lasst es Euch schmecken!
Bildquellen
- Quitte_am_Baum: pixabay